Kürzlich wurde die Studie "Depressionen betreffen die ganze Familie, nicht nur den Menschen in der Krise" veröffentlicht.
Lesen Sie Sie hier eine Zusammenfassung:
"Nahezu jeder 2. Ist in Deutschland direkt oder indirekt von einer Depression betroffen. Diese Zahl gab die Stiftung Depressionshilfe und Suizidprävention aktuell bekannt. 24 % der Bevölkerung ist selbst erkrankt, 26 % sind als Angehörige betroffen. Ca. 75 % der Angehörigen empfinden die Erkrankung des Familienmitgliedes als große Belastung.
Der Stiftungsvorsitzende Ulrich Hegerl fordert daher die Mitbehandlung bzw. zumindest die Information der Familienangehörigen. Knapp die Hälfte der Erkrankten gibt an, durch die Familie das Gefühl zu haben, weniger allein zu sein. Es sind zudem häufig die Angehörigen, die die Veränderung bemerken bzw. die Betroffenen ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Die Familie bindet die Menschen in der Krise in ihre Alltagsstruktur ein und erleichtert so den Erkrankten die Gestaltung des Tagesablaufs, zumal wenn die Angehörigen wissen, dass krankheitsbedingt der Antrieb fehlt. Die Familie leidet unter dem Rückzug der Erkrankten und wird durch Missverständnisse und Konflikte stark belastet. Häufig führt jedoch die gemeinsam überstandene Krise zu einer intensiveren und bereicherten Beziehung innerhalb der Familie."
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