Bock auf Dialog? "Abschließender Trialog, Seelische Not junger Menschen. SS 2025"

Hier können Sie den trialogischen Rückblick mit Gwen Schulz, Dr. Sabine Schütze, Marion Ryan auf das Sommersemester 2025 sehen, die erste Annäherung an das Thema „Seelische Not junger Mensch“ :  Wenn Jugendliche ihre seelisch Not gesellschaftliche begründen, ist das alarmierend und ermutigend zugleich. Doch was folgt? Wenn die Unruhe zunimmt, Corona nicht aufhört und Corona-Folgen nachwirken, wer ist zuständig? Wenn es beim Thema ADHS gleichzeitig zu hohe und zu niedrige Schwellen gibt, was folgt daraus? Wenn Psychose und Sucht nicht nur in Wechselwirkung stehen, sondern es dahinter auch um sehr reale soziale Konflikte und oft auch umprekäre Lebensbedingungen geht, wer zieht therapeutische, wer politische Konsequenzen? Wenn Symptome überdauern, wieviel Geduld haben wir? Wenn sich Menschen nicht als krank, sondern divers verstehen, hat das emanzipatorische oder resignative Bedeutung?  

"Im kommenden Wintersemester (WS 2025/26) möchte ich daran anknüpfen und das Ringen um geeignete Hilfen für Junge Menschen ins Visier nehmen: „Wer bin ich - ohne Dach überm Kopf" thematisiert die Situation von Strassen-Kids, „Wer bin ich - ohne Heimat?“ die von jungen Geflüchteten. Bei „Wer bin ich - ohne Sprache“ geht es um die Sprachhoheit bei eigenen psychischen Krisen, bei „Wer bin ich - ohne Diagnose?“  um die Frage, ob Diagnosen in Schulklassen inzwischen weniger Angst auslösen und eher als identitätsstiftend erlebt werden? Anregungen nehme ich noch gerne entgegen."
Mit herzlichem Gruß
Thomas Bock

Den Vorlesungsplan für das Wintersemester finden Sie hier: [Download]